Beim 11. Frauenfrühstück in unserer Gemeinde sprach Birgit Fingerhut vor 120 Zuhörerinnen zu diesem Thema. So viele Frauen waren vorher noch nie gekommen und alle fanden einen Platz.
Ein kurzes Theaterstück, welches von zwei Frauen der Gemeinde aufgeführt wurde, stimmt auf das Thema ein, gefolgt von einer kuriosen Begebenheit, die die Referentin schilderte: die Geschichte eines Mannes, der eines Abends beim Ausladen eines Kühlwagens versehentlich darin eingeschlossen wurde und am folgenden Morgen tot darin aufgefunden wurde. Ein rätselhafter Fall, denn das Kühlaggregat war, was der Mann allerdings nicht wusste, gar nicht eingeschaltet und im Kühlraum herrschte die normale Raumtemperatur. Allein der Glaube und der Gedanke: „Ich muss jetzt hier drinnen erfrieren“, führten zum Tod des Mannes. Eine unglaubliche, aber wahre Begebenheit.
Unser Denken beeinflusst unsere Gefühle und ruft körperliche Reaktionen hervor. Wir alle haben mal „die Nase voll“ oder „zerbrechen uns den Kopf“. Auch schlägt uns das eine oder andere „auf den Magen“ oder es geht uns „an die Nieren“. Negatives Denken kann über längere Zeit zu körperlichen Störungen wie z. B. Migräne, Schlaflosigkeit oder zur Schwächung des Immunsystems führen. Dagegen stärkt positives Denken die Abwehrkräfte.
Es gibt verschiedene Arten, mit dem, was wir erleben, umzugehen. Wer oft zu hören bekommt, dass man es sowieso nicht schafft, hat kein gesundes Selbstwertgefühl. Dagegen wird durch Aussagen, wie „Du kannst das!. Ich glaube an dich!“ unser Selbstvertrauen gestärkt. Allerdings sollen hier kein Hang zum Perfektionismus aufgebaut werden, sondern der Anspruch, mit den gegebenen Möglichkeiten das Beste zu erreichen, gefördert werden. Zu wissen, ich darf Fehler machen und kann dazu stehen, macht innerlich ruhig und stark.
Birgit Fingerhut rät:
Musikalisch umrahmte Marlene Preubsch den Vormittag.